hesse und wilhelm - Ambulante Intensivpflege
Intensive Pflege aus einer Hand

Jeden Tag, rund um die Uhr.


Häufig gestellte Fragen


Mit ambulante Intensivpflege ist die Versorgung von schwerstpflegebedürftigen Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen und der Notwendigkeit einer ständigen fachlichen Überwachung außerhalb einer Klinik gemeint. Die Klienten werden in den eigenen vier Wänden oder einer speziellen Wohngemeinschaft rund um die Uhr betreut.

Intensivpflege kann z.B. bei folgenden Krankheitsbildern notwendig werden:

- pulmonale Erkrankungen
- neurologische Erkrankungen
- Muskelatrophien und –dystrophien
- zentrale Atemstörungen
- hohe Querschnittlähmung

Die Betreuung in unseren Wohngruppen ist sehr individuell, da in unseren Wohngruppen jeweils maximal vier bis fünf Klienten leben. Unsere Bewohner haben ähnliche Krankheitsbilder, wodurch unsere Pflegekräfte speziell auf die Bedürfnisse dieser Krankheitsbilder eingehen und unsere Klienten sehr gut versorgen können. Neben der medizinischen Versorgung genießen sie die Privatsphäre eines eigenen Zimmers, in dem sich auch häufig persönliche Dinge, wie z.B. Bilder und Erinnerungsstücke, wiederfinden. Die Räume sind alle barrierefrei und großzügig geschnitten, so dass die Pflege und Betreuung optimal möglich ist. Zusätzlich gibt es Gemeinschaftsräume, in denen das Beisammensein möglich ist.

Die in unseren Wohngruppen lebenden Menschen haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse: Neben der ärztlichen Betreuung durch Fach- und Allgemeinärzte benötigen sie Unterstützung von Logopäden und Physio- sowie Ergotherapeuten. Im Laufe der Jahre haben wir ein therapeutisches Netzwerk aufgebaut, wodurch es uns gelingt, noch besser auf die individuellen Besonderheiten unserer Klienten eingehen zu können. Neben dem medizinischen Wohlbefinden achten wir sehr auf die Körperpflege. Dazu gehören regelmäßiges Haareschneiden ebenso wie die Pflege der Finger- und Fußnägel. Hier stehen uns erfahrene und empathische Partner zur Seite. Auch eigene Präferenzen, wie z.B. der langjährige Friseur, sind bei uns willkommen, um eine optimale Versorgung sicherzustellen und gewohnte Abläufe und Kontakte beizubehalten.

Dank des technischen Fortschritts können intensivpflegebedürftige Menschen auch außerhalb von Krankenhäusern versorgt werden: Ob zu Hause, in Pflegeheimen oder in Pflegewohngruppen - verschiedene Versorgungsformen sind möglich. Vergleichen Sie die unterschiedlichen Möglichkeiten zum Wohl Ihres Angehörigen miteinander und treffen Sie als Familie eine gemeinsame Entscheidung. Das wichtigste dabei ist, dass die Versorgung Ihres Angehörigen zu jedem Zeitpunkt optimal funktioniert. Hier finden Sie die wichtigsten Etappen für die Überleitung vom Krankenhaus in die Wohngruppe:

  1. Feststellung der Intensivpflegebedürftigkeit und Prognose durch Arzt bzw. Klinik
  2. Beratungsgespräch mit Patient und Angehörigen zu Versorgungsmöglichkeiten und –umfang durch Sozialdienst bzw. Klinik
  3. Anfertigen eines Überleitungs- und Berichtsbogens und Übermittlung an Kostenträger durch Klinik
  4. Voranfrage bei möglichen Einrichtungen durch Sozialdienst bzw. Klinik bzw. Angehörige
  5. Gutachten zur Feststellung von Pflegestufe und Bedarf der Intensivpflege durch MDK
  6. Abstimmung zu Versorgungsumfang durch Arzt, Patient und Angehörige
  7. Einbindung der außerklinischen Pflegeeinrichtung und Konkretisierung des Bedarfs durch Kostenträger, Klinik, Pflegeeinrichtung, Hilfsmittellieferant und Medizintechniker
  8. Klärung der Kostenübernahme durch alle Beteiligten
  9. Abstimmung des Entlassungstermins durch Klinik mit Pflegeeinrichtung, weiterbehandelndem Arzt, Klient und Angehörigen
  10. Lieferung der Hilfsmittel durch Hilfsmittellieferant
  11. Entlassung des Klienten durch Klinik und Übergabe von Entlassungsbrief und Überleitungsbericht
    an Pflegeeinrichtung

Diese Übersicht können Sie auch hier als PDF herunterladen.

 

Es besteht immer das Risiko, dass eine lebensbedrohliche Situation eintritt und das Pflegepersonal sofort handeln muss. Um solche Situationen zum Wohl unserer Klienten zu meistern besprechen wir mit unseren Pflegekräften immer wieder den Umgang in Notfallsituationen, sie besuchen Schulungen und Weiterbildungen und erhalten durch den regelmäßigen Erfahrungsaustausch mit ihren Kolleginnen und Kollegen wertvolle Hilfestellungen. Dadurch sind sie sehr sicher im Umgang mit unseren Klienten und den benötigten Hilfsmitteln.

Medizinische notwendige Behandlungen verordnet der behandelnde Arzt. Deswegen werden sie i.d.R. über die Krankenversicherung abgedeckt. Hierzu zählen z.B. Absaugen bei Tracheostoma-Klienten oder Überwachung der Beatmung. Die Pflegeversicherung übernimmt, auf Antrag, Leistungen, die die Körperpflege, Ernährung und Mobilität des Klienten betreffen. Hinzu kommen Miete und persönliche Ausgaben, z.B. für Einkäufe und Friseur. Wir wissen, dass die Situation für Sie als Angehörige häufig mit vielen Ängsten, Zweifeln und Ratlosigkeit verbunden ist, deswegen besprechen wir alles und helfen Ihnen bei den Anträgen zur Kostenübernahme.


Gern beraten wir Sie zu individuellen Fragestellungen.
Beratungstermine können Sie jederzeit unter 0361-51 876 305 vereinbaren.

hesse und wilhelm Ambulante Intensivpflege
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Mail: info@huw-pflege.de